Modes in C-Dur
die im englischen als “Modes” bezeichneten Skalen werden im deutschen Sprachraum “Kirchentonarten” genannt. Das Wissen um Kirchentonarten ist beim Erarbeiten einer Improvisation von essentieller Bedeutung, dementsprechend sollte jeder angehende Musiker um deren Existenz als auch Verbindung mit Akkorden wissen.
Wir beginnen mit dem einfachsten Beispiel, den Kirchentonleitern in C-Dur:
Die numerische Bezeichnung unter den jeweiligen Tönen der einzelnen Skalen bezeichnet das Intervall in absoluter Relation zum ersten Ton der Skala.
Wenn die Nummern ohne “#” oder “b” vorkommen, so ist ein reines Intervall (Quarte, Quinte, Oktave) oder großes Intervall (Sekunde, Terz, Sexte, Septime) gemeint.
Die numerischen Bezeichnungen:
Prime (1) , Sekunde (2) , Terz (3) , Quarte (4) , Quinte (5) , Sexte (6) , Septime (7)
Oktave (8), None (9), Undezime (11), Tredezime (13)
Der Akkord im Takt nach der Skala ist der jeweilige Akkord, welcher sich durch eine diatonische Aufschichtung der Töne 1, 3, 5 und 7 ergibt.
Modes in a-harmonisch moll
die harmonische moll Skala unterscheidet sich von der natürlichen moll Skala durch den erhöhten siebenten Ton. Dadurch ergeben sich Akkorde, welche sich von denen der Dur bzw. natürlich moll unterscheiden.
anbei zum leichteren Verständnis wieder eine Grafik mit den Skalen,
in der letzten Notenzeile sind die Akkorde in a-harmonisch moll diatonisch aufgeschichtet. Ihr könnt der Übung wegen die Intervalle absolut zum Grundton des jeweilig ersten Skalentons benennen, dadurch erklären sich dann möglicherweise auch die Namen der jeweiligen Skalen.
Modes in a-melodisch moll
Die melodisch moll Skala unterscheidet sich von natürlich moll durch einen erhöhten sechsten als auch erhöhten siebenten Ton.
Auch hier solltet Ihr der Übung wegen die Intervalle absolut zum Grundton des jeweilig ersten Skalentons benennen.